Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Unternehmen in der anlagenintensiven Industrie erhebliche Steigerungen bei der Anlagenzuverlässigkeit, des Durchsatzes und der Gewinne erzielen können, wenn sie ihre Instandhaltung optimal ausrichten und verwalten.
Gründe für eine nicht effektiv geplante Instandhaltungsstrategie gibt es viele. Einer ist, dass die Instandhaltung früher häufig als Kostenfaktor angesehen wurde und die Budgets zu stark gekürzt wurden. In einem gut organisierten Betrieb kann sie jedoch ein wichtiger Wertschöpfungsfaktor für das reibungslose Funktionieren der Produktion sein. Eine weitere Herausforderung ist, dass traditionelle Optimierungsmaßnahmen an Resonanz verlieren. Der Druck, hohe Produktionskapazitäten aufrecht zu erhalten, kann zu einer zunehmend reaktiven Arbeitsbelastung führen.
Durch den demografischen Wandel und den daraus resultierenden Fachkräftemangel geht außerdem das Wissen der erfahrenden Mitarbeiter verloren, die in den Ruhestand gehen bevor sie neue Mitarbeiter einarbeiten können. Falsche oder veraltete Annahmen in Bezug auf Supply Chain Management können häufig eine Kettenreaktion auslösen, die sich negativ auf die Anlagenperformance auswirkt und zu unnötigen Kosten führt. Ein realistisches Verständnis der Betriebsabläufe und der wirtschaftlichen Gegebenheiten kann dabei helfen Instandhaltungsstrategien zu optimieren.